DAS KAPITAL 4.0

Daten und Bildung sind das neue Kapital

Nicht ohne Hintergedanken spielt der Titel „Das Kapital 4.0“ mit einer gewissen Nähe auf „Das Kapital“ von Karl Marx an, ohne sich dabei auf die gleiche Stufe mit Marx oder dessen Werk zu stellen. Trotzdem haben beide Bücher eine hohe Verwandtschaft.

Bei Marx war es damals die erste industrielle Revolution, die die Arbeitskraft durch Maschinen ersetzte. Bei der vierten industriellen Revolution, die heute sämtliche Wertschöpfungsstrukturen neu definiert, sind Daten der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg. „Das Kapital 4.0“ beschreibt die Konsequenzen dieser Veränderung.

Durch die Einführung der offenen, dezentralen Blockchain-Technologie rückt die Demokratisierung des Internets in greifbare Nähe. Wir können unsere Datenhoheit zurückgewinnen und eine faires und ausbalanciertes Wirtschaftssystem definieren. Dieses kann „Good Governance made in Germany“ zum Exportschlager werden lassen.

Das Buch von Dr. Uve Samuels ist ein Masterplan für ein zweites Wirtschaftswunder in Deutschland. Eine Anleitung zur Transformation. Mit Mut, Weiterbildung und Wissenschaft zurück an die Spitze.

Vorworte

Wir können die Gewinner der zweiten Halbzeit der Digitalen Transformation werden – auch wenn wir die erste Hälfte verloren bzw. ohne Gegenwehr aus der Hand gegeben haben, wie Telekom-Vorstandschef Timotheus Höttges treffend formulierte. Mit der Einführung der Basistechnologie Blockchain steht eine Zeitenwende an, die wir gezielt nutzen können. „Das Kapital 4.0“ zeigt, wie der Aufbruch jetzt gelingt.

Mit dem Titel „Kapital 4.0“ soll gezielt eine Nähe zum „Kapital“ von Karl Marx hergestellt werden.  Wie in der ersten industriellen Revolution geht es um die fundamentale Veränderung unserer Lebensbedingungen und damit unserer Gesellschaft. Wir erleben eine Zeitenwende. Die digitale Kraft und das zu schaffende Bewusstsein für die Kraft des Digitalen soll durch den Titel dargestellt werden. Eine Einordnung des Autors oder des Inhaltes im Format von Karl Marx ist nicht beabsichtigt und wäre vermessen. Diskrepanzen bitte ich zu entschuldigen.

Deutschland wieder an die Spitze zu bringen, das ist das Ziel. Ein einziger Wirtschaftsverband oder eine einzelne Wirtschaftskammer wird benötigt – bereit, sich zu transformieren und voranzugehen. Das ist der Beginn. Die Politik muss dabei unterstützend wirken. Unternehmen müssen den Wandel ihrerseits aktiv angehen. Und dies setzt nicht zuletzt voraus, dass Manager auch an sich selbst den Wandel vollziehen.

Dr. Uve Samuels


Die Digitalisierung verändert sämtliche Wertschöpfungssysteme. Deutschland darf den Anschluss nicht verlieren. Mit der Entwicklung
der Blockchain erleben wir eine Zeitenwende im Internet. Diese müssen und können wir nutzen. Deutschland hat die Chance eine Vorreiterrolle einzunehmen.

Uve Samuels zeigt die Veränderungen exemplarisch auf, die sich durch diese Technologie ergeben. Die Demokratisierung von Plattformen und die Vernetzung der Wirtschaft können gute Hebel für den Standort sein. Ich hoffe, dass dieses Buch einen Beitrag leistet, dass Blockchain in Deutschland seinen Durchbruch findet. Von der Politik erhoffe ich mir eine Förderung der Blockchain auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung und der digitalen Identität.

Allen Lesern wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre dieses lesenswerten Buches.

Florian Glatz
Vorsitzender Blockchain Bundesverband


August 17 2017

Deutschlands Wirtschafts- und Hochschulmodelle steht durch die Digitalisierung vor einer radikalen Neuausrichtung. Mit diesem Buch fordert Dr. Uve Samuels den Leser auf, die Rolle eines wichtigen Elements des deutschen Industrie- und Universitätssystems, nämlich der privaten Business Schools, zu überprüfen.

Der Autor untersucht die historischen Erfahrungen von Stanford (Silicon Valley), MIT (Boston) und Cambridge (UK) als global führende Forschungsuniversitäten, die sich über Dekaden erfolgreich als Treiber für Innovation, Neugründung von Firmen und Arbeitsplatzbeschaffung positioniert haben und in ihren Regionen, Ländern und darüber hinaus hohes Ansehen genießen.

Er zeigt anhand der HSBA Hamburg School of Business Administration als konkrete Fallstudie auf, wie der traditionelle Ansatz deutscher Business Schools mit Lehre, Forschung und wirtschaftlichen Beziehungen „redesigned“ werden muss, um sich in Hamburg als kraftvoller Motor wirtschaftlichen Wachstums und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu positionieren.

Er empfiehlt einen neuen Studien- und Praxisplan mit „Design Thinking“, „Product Design“, „Entrepreneurship“, „Software Engineering“, „Data Science“, „Digital Business Modelling“, „Unternehmenskultur und Governance“ und „Advanced Innovation Management“, dass die Relevanz von privaten Business Schools für lokale Firmen zusätzlich erhöht. In diesem Gesamtsystem werden die 250 Unternehmen der HSBA eingebunden, womit die beschleunigte Schaffung von Innovationen in mittelständischen Unternehmen und technologiegetriebenen Start-ups/Corporates ermöglicht wird.

Es wird sich zeigen, ob sich eigenständige Business Schools (im Gegensatz zu „vollständigen“ Universitäten wie Stanford, MIT oder Cambridge) zu signifikanten Motoren für Start-up- und Industrie-Wachstum auf regionaler Ebene entwickeln können. Ich lade den Leser ein, sich auf Dr. Samuels gewagte Vision als Teil der anhaltenden Debatten um Digitalisierung, der neuen Rollen von Hochschulen und der Frage um eine optimale Strukturierung von Deutschlands New  Economy als weltweit führende Soziale Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts einzulassen und voranzutreiben.

Dr. Burton H. Lee PhD MBA
European Innovation and Entrepreneurship
Stanford University
Silicon Valley, California

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